Ebook-Download Eduardo Chillida. Architekt der Leere. Architect of the Void: Ausst. Kat. Museum Wiesbaden, 2018/19
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Eduardo Chillida. Architekt der Leere. Architect of the Void: Ausst. Kat. Museum Wiesbaden, 2018/19
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 200 Seiten
Verlag: König, Walther; Auflage: Bilingual (22. November 2018)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 3960984642
ISBN-13: 978-3960984641
Größe und/oder Gewicht:
24,1 x 2,5 x 30,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
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"Der ganze Kosmos von Eduardo Chillida wird hier ausgebreitet. (...) Ein Mensch, der sich um den Menschen schert," so Museumsdirektor und Kurator Dr. Alexander Klar in einem Video-Beitrag (auf Jutjube) über die Ausstellung im Museum Wiesbaden. Und so folgt die Ausstellung - wie der Katalog - denn auch dem Künstler von den frühen Pariser abstrahierten Plastiken, die noch an Brancusi oder Arp erinnern, über seine Traumambosse und - ausführlich - die Windkämme bis hin zum monumentalen Werk "Berlin" vor dem Bundeskanzleramt, das uns regelmäßig im Fernsehen begegnet. Über 120 Arbeiten konnten nach Wiesbaden geholt werden, von der Chillida Stiftung im Baskenland, aber auch aus dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, dem Museu d’Art Contemporani, Barcelona, oder dem Museo de Bellas Artes, Bilbao. Ignacio Chillida, der Sohn des Künstlers, bereitete die Ausstellung zusammen mit Alexander Klar über Jahre hinweg vor.Wenn da nun Stein-/Stahl-/Alabaster-/Schamotte-Skulpturen, Papierarbeiten (Gravitationen) sowie seine wunderbaren druckgraphische Arbeiten nebeneinander stehen bzw. hängen, wird nicht nur die Breite, sondern vor allem die Tiefe Chillidas Schaffens und seine humanistische Dimension erfahrbar: der gemeinsame Grund ist das Fassen-wollen dessen, was nicht zu fassen ist. Die schwere Masse greift fragend aus in den (leeren?) Raum - und macht ihn damit erst fassbar.Der ansprechend gestaltete Katalog mit seinen 170 Illustrationen (etliche davon ganzseitig) ist vor allem im Hinblick auf den Essay von Nausica Sanchez, Leiterin des Dokumentationszentrums von Chillida-Leku, ein Glücksfall. In "Chillidas Beziehung zu Deutschland" untersucht sie die engen Bande, die den Basken mit Deutschland und Deutschland mit Chillida verbinden. Wie kommt es, dass es nur in Spanien mehr Arbeiten von Chillida im öffentlichen Raum gibt als in Deutschland? Woher rührte sein Interesse an der deutschen Romantik (Goethe - Hölderlin - Novalis)? Sein Interesse für Heidegger, Meister Eckhart oder Bach? Weiterhin gibt sie einen detaillierten Abriss der Rezeption Chillidas unter deutschen Kunsthistorikern und schließt mit einer Besprechung seiner wichtigsten monumentalen Arbeiten im öffentlichen Raum in Deutschland (jeweils durch aussagekräftige Abbildungen illustriert).Guido Schlimbach steuert eine erhellende Werk- und Aufstellungsgeschichte des Altars "Gurutz Aldare" in der Kunststation Sankt Peter, Köln, bei. (Auch dieser Altar konnte nach Wiesbaden geholt werden.) Lea Schäfer verortet den "Archtitekten der Leere" in den verschiedenen Werkgruppen (insbesondere Eisen - Beton - Schamotte). Für Alexander Klar ist "die Skulptur das künstlerische Gegenüber des Menschen (...), während das Bild ihm lediglich gegenübersteht." In seinem einleitenden Beitrag ordnet er Chillidas Werk ein in die Kunstgeschichte des öffentlichen Monuments (von der Freiheitsstatue bis zur Kunst im öffentlichen Raum) und untersucht die Raumwirkung seiner (reduzierten) Arbeiten im Vergleich mit denen von Donald Judd und Ulrich Rückriem.Hinweis: "(...) Paris, wo er sich über vierzig Jahre hinweg völlig autodidaktisch weiterbildete, (...)" [S. 142] muss natürlich lauten "über vier Jahre hinweg".
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